Energie- und Umweltpolitiker von SPD und Grünen befürchten durch die unnachgiebige Haltung des bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) im Streit um neue Stromtrassen eine Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke.
Wie der Spiegel berichtete, sieht der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck (Die Grünen) den 2011 beschlossenen Atomausstieg in Gefahr: „Kommen die Leitungen bis zur Schließung der AKW 2023 nicht, dann könnten am Ende die Atomkraftwerke weiterlaufen.“ Kanzlerin Angela Merkel müsse „Seehofer und seinen Populismus in die Schranken weisen“. Seehofer wehrt sich gegen eine geplante Stromtrasse, die im unterfränkischen Grafenrheinfeld enden soll.
Auch Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Nils Schmid unterstellt Seehofer, die Atomkraft indirekt am Leben erhalten zu wollen. „Es wäre Seehofer zuzutrauen, dass er auf eine klammheimliche Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken setzt“, sagte Schmid dem Spiegel. Damit allerdings würde der CSU-Chef „der Großen Koalition in Berlin die Geschäftsgrundlage entziehen“. Schmidt legte Seehofer nahe, „das Sankt-Florians-Prinzip wieder zurückzufahren“: „Wenn das Schule macht, können wir es bleiben lassen mit dem föderalen Bundesstaat.“
Wind- und PV-Strom sind nicht grundlastdeckend. Die Grundlast wird durch konventionelle Kraftwerke (Kohlekraftwerke und AKWs) abgedeckt.
Der nicht grundlastdeckende also unregelmäßig fließende Strom wird zusätzlich in die Leitungen gestopft und destabilisiert diese. Mir ist es unverständlich wie so eine Planung, dass dieser Strom vorrangig eingespeist werden darf zum Gesetz werden konnte. Dieser nichtbrauchbare Strom wird ins Ausland abgeschoben. Die Länder mit Pumpspeicherkraftwerken freuen sich über diesen Strom, den sie billig teilweise kostenlos erhalten. Wenn wieder Stromknappheit am Strommarkt besteht, dürfen wir diesen Strom wieder teuer zurückkaufen.
Die jährlichen Stromüberschüsse Deutschlands steigen auf Grund dieser Planung so von Jahr zu Jahr bis ins Unermessliche. Der deutsche Strompreis stand 2014 mit Dänemark an der Spitze, der Österreichische Strompreis lag um 1/3 darunter, der französische Strompreis war die Hälfte unseres Strompreises. Ist das sinnvoll für die deutsche Industrie und Haushalte Strom zu erzeugen der ins Ausland abgeschoben werden muss oder der bezahlt wird und nicht erzeugt wurde, weil diese Erneuerbaren abgeschaltet wurden?
Mit aller Gewalt soll auf diesen Irrgarten nun auch noch dieser katastrophale Netzausbau folgen, der eigentlich nur dem europäischen Strommarkt dient, dieser Netzausbau, der schon seit der Liberalisierung des Strommarktes so nach und nach entwickelt wurde, wurde immer wüster mit Deutschland als Drehscheibe. Um das bei den Bürgern umsetzen zu können kam ja Gott sei Dank das Deckmäntelchen „Erneuerbare Energien und der Atomausstieg daher. Seit 2 Jahren verfolge ich die Lügen die uns hier aufgetischt werden. Ein holländischer staatlicher Netzbetreiber rechnet Deutschland vor wie der Ausbau umzusetzen ist. Warum baut er nicht erst einmal so ein Netz in Holland, das geht nämlich nicht, denn dort existieren sogenannte Vorsorgegrenzwerte. Warum sollte es auch die eigenen Landsleute zu Versuchskaninchen machen wenn die Deutsche Regierung hier keine Bedenken hat und die die Grenzwerte der elektrischen und magnetischen Strahlung dazu passend geschnitzt hat.
Jetzt war schon zu lesen dass Tennet Probleme mit der Spannung bei den Drehstromhöchstspannungsleitungen durch die Erneuerbaren haben und überlegen deshalb eine zusätzliche Leitung für Blindstrom zu bauen.
Dazu muss man wissen, dass der Strom in diesen Leitungen immer gleichmäßig fließen muss also Einspeisung und Entnahme muss sich die Waage halten, die Frequenz 50Hertz muss gehalten werden ebenso die gleichmäßige Spannung und da machen eben Wind und PV-Strom einen Strich durch die Rechnung.
Hier ist noch etwas zu den Spannungsebenen zu sagen, bei unserem heutigen Netz speisen die Großkraftwerke in der obersten Spannungsebene bei 380kV ein, von da wird der Strom dann runter transformiert bis zur Mittelspannungsebene und von da aus weiter bis zur Niederspannungsebene bis er schließlich zum Schluss beim Haushaltsstrom mit 230V ankommt.
Die Erneuerbaren sind keine Großkraftwerke sondern kleine Kraftwerke, sie speisen gewöhnlich auf der Mittelspannungsebene von 0-50kVein. Für mich ist nun nicht ganz verständlich, dass die Netzbetreiber diesen Strom hochtransformieren wollen bis er auf der oberen Spannungsebene angekommen ist, um ihn dann wieder runter zu transformieren bis er beim Haushaltsstrom 230V ankommt.
Was brauchen die Erneuerbaren? Sie brauchen Regelstrom, das könnten z. B. Speicher sein, hier ist aber noch nichts Ausgereiftes in Sicht, auch Pumpspeicher können regeln davon gibt es jedoch viel zu wenig in Deutschland, dann gäbe es da noch eine tolle Sache, das sind die virtuellen Kraftwerke, hier werden sogenannte intelligente Zähler zum regeln genutzt, moderne Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke, Windräder und PV-Anlagen werden miteinander verbunden und der Verbraucher passt sich dem Strom im Netz an und nicht umgekehrt, das wird durch sogenannte smart Meter gemanagt.
Damit dieses System optimal gelingen würde bräuchte man erst einmal eine gleichmäßige Verteilung aller Erneuerbaren über das ganze Land, also eine dezentrale Versorgung, Erzeuger nahe am Verbraucher, das bedeutet auch kaum Verluste, keine Blindleistung.
Wie ist das mit der Cyberkriminalität fürchtet sich die Industrie nicht davor wenn sich so ein Hacker einmal so einen Stromsee vornimmt und Europas Stromversorgung 1 Woche lang lahm legt?
Der Gedanke es wird schon gut gehen, Hauptsache wir verdienen viel Geld mit den Leitungen wird nicht funktionieren. Deutschland wird aus dem Desaster das heute schon besteht nicht mehr rauskommen. Es wird weiter gelogen und weiter gelogen bis endlich auch der Dümmste hinter die Kulissen blickt.
Gaskraftwerke die sich schnell rauf und runter fahren lassen wären momentan eine Lösung die Erneuerbaren zu regeln, aber die scheitern am Strommarkt mit ihrem hohen Strompreis obwohl die Erneuerbaren sie dringend brauchen würden, warum wird ein Gesetz geschaffen die Erneuerbaren vorrangig einzuspeisen und für die Gaskraftwerke nicht? Ein Paket hier zu schnüren dürfte doch kein Problem sein. An diesem Vorgehen allein ist doch zu sehen, dass man ganz andere Pläne hat.
Hört man die heftigen Diskussionen zur CO2 Reduzierung passt das sehr gut zusammen, dass Tschechien ein staatliches Energiekonzept verabschiedet hat bis 2040 aus der Kohleenergie auszusteigen und 4 Atomreaktoren zu bauen will.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_74121398/-schluesselenergie-der-zukunft-tschechien-will-vier-neue-atomreaktoren-bauen.htm
Die Kernenergie hat keinen CO2 Ausstoß und um die CO2 Ziele zu erreichen werden diese AKWs durch die EU gefördert werden. Übrigens sind in Osteuropa 12 AKWs in Planung, dabei ist auch die Türkei mit 4 AKWs die seit 2010 zum europäischen Stromverbund gehört.
Ohne diese Stromseen wird die Beförderung dieses Stroms nicht gehen. Das neue Geldgeschäft ist eben der Strom und seine Beförderung. Da wird nun der Ostbayernring auf das 2,5 fache Volumen ausgebaut, dieser Ostbayernring hat in Etzenricht (Oberpfalz)das Umspannwerk, von dort aus geht auch die Verbindung nach Tschechien, wir animieren ja Tschechien förmlich zu einer solchen Planung: Temelin Reaktorgleich mit Tschernobyl erhält einen weiteren Block, da habe ich schon von einem chinesischen Investor gelesen der sich dafür interessiert. Temelin, Etzenricht und Grafenrheinfeld ergibt auf der Karte eine Linie, also wird Temelin das Netz von Grafenrheinfeld einmal bedienen. Bei dieser Netzplanung an der Deutschland so klammert wird die Atomkraft als konventionelles Kraftwerk ohne CO2 Ausstoß die Abdeckung der Grundlast übernehmen, denn Deutschland muss sich auch den Zielen Europas fügen und aus der Kohleenergie aussteigen. Der Zappelstrom ist ohne Regelenergie auch 2030 in den Netzen nicht zu gebrauchen, vielleicht fordert dann die EU das Ende der vorrangigen Einspeisung.
Also der deutsche Michl ist aus der Kernenergie ausgestiegen und holt den Atomstrom durch die Hintertür wieder ins Land. Ich kann mir vorstellen, dass er irgendwann dann schon mal die Nase voll hat und erkennt wie er missbraucht wurde.
Die Netzbetreiber machen von Anfang an kein Hehl daraus, dass auch Atomstrom in den Leitungen fließt. Dazu muss man nur das Fassungsvermögen ganz gleich ob bei HGÜs oder HDÜs betrachten, da ist so unendlich viel Strom erforderlich der darin schwimmt, immerhin sollen sich die Leitungen rentieren.
Deutschland hat ein gutes Stromnetz, von dem Prof. von Hirschhausen sagt, es ist das Beste von ganz Europa, wenn nicht von der ganzen Welt.
Wohin wir nun mit lauter Mauschlerei und Unwahrheiten gekommen sind, das ahnen immer mehr.
Ein Szenario: Griechenland, das Land hat Vorteile über Vorteile seine Energie mittels erneuerbaren Energien zu erzeugen, dabei setzt es auf Kohlekraftwerke. Ein Bekannter der jährlich dort beim Surfen ist, erzählte, dass dort der Wind gleichmäßig weht, das bedeutet es bedarf weniger Regelleistung auch die Sonne scheint dort fast immer, irgendwie das geeignete Land für Erneuerbare Energien, die Bewohner brauchen eben etwas länger, überlegen sorgfältiger und bauen dann eines Tages die kleinen dezentralen Netze die die Erneuerbaren brauchen, wo Deutschland sich doch erhofft hat, dass ihr Windstrom aus der Nordsee über die transeuropäischen Leitungen auch zu den Griechen fließt und dort verkauft werden kann, damit ordentlich viel Geld in die Kasse kommt. Falsch gedacht!
So kommt man schließlich zu der Erkenntnis: „Die erneuerbaren Energien sind nicht kompatibel mit dem europäischen Strommarkt“, da kann man denken wie man will, man kommt immer wieder zu diesem Ergebnis.
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