Die Bundesregierung hat sich auf einen Kompromiss geeinigt, mit dem die umstrittene Fracking-Methode doch noch erlaubt werden kann.
So soll nach Informationen des Spiegels, der am Montag erscheint,  eine sechsköpfige Kommission aus Wissenschaftlern gebildet werden, die bei „absoluter Unbedenklichkeit“ eine Probebohrung zulassen könnte.
In einer ursprünglichen Fassung sah das Fracking-Gesetz ein Verbot bis 3000 Meter Tiefe vor, das nun gestrichen wurde. Der Kompromiss kam unter Vermittlung von Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) auf Betreiben des Wirtschaftsflügels der CDU, der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie sowie dem Bundesverband der Deutschen Industrie zustande. Das Gesetz soll noch dieses Jahr im Bundestag beschlossen werden.