Noch bis zum 2. März können sich interessierte Initiativen und Verbände zum Aktionsbündnis Klimaschutz 2020 anmelden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will damit Wirtschaft und Gesellschaft in die Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 einbinden. Auch wenn die Anmeldefrist recht kurz ist, können Initiativen und Verbände ab sofort ihr Interesse an einer Mitarbeit im neuen Aktionsbündnis Klimaschutz bekunden.

„Ich setze darauf, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Allianzen für den Klimaschutz schmieden. Gemeinsam wollen wir dem Klimaschutz in Deutschland Rückenwind geben“, sagte Hendricks.

Das Aktionsbündnis Klimaschutz soll dabei helfen, insbesondere die Einsparpotenziale zu heben, die im Aktionsprogramm noch als „nicht quantifizierbar“ eingestuft werden. Das sind vor allem die Potenziale von Beratung, Information und Motivation zu klimafreundlichem Verhalten. Außerdem soll es dabei helfen, weitere Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Der Zeitplan, den das MInisterium vorgibt, ist recht sportlich. Schon am  am 25. März 2015 soll das Bündnis das erste Mal tagen und anschließend in einem halbjährlichen Turnus zusammenkommen. Die Diskussionen werden dabei nach dem bei internationalen Verhandlungen etablierten „Wiener Format“ strukturiert: Die Interessengruppen ordnen sich dabei einer von 14 sogenannten „Bänken“ zu.

Vorgesehen sind Bänke für Wirtschafts- und Industrieverbände sowie für andere Interessenvertreter und Vertreterinnen wie Umwelt- und Verbraucherschutzverbände, Gewerkschaften, Kommunen oder Religionsgemeinschaften. Je Bank stehen ein bis drei Plätze am Bündnistisch mit Rederecht zur Verfügung. Jede Bank entscheidet selbst, wer jeweils am Tisch Platz nimmt.

Interessierte Initiativen und Verbände können sich bis zum 2. März 2015 unter www.bmub.bund.de/aktionsbuendnis zur Teilnahme am Aktionsbündnis anmelden.