Sie begann mit Elan und viel Optimismus, doch zum Schluss kamen die Klimaverhandlungen in Lima dann doch ins Stocken. Und zwar stritt man sich grundsätzlich über die Grundzüge eines neuen Klimaschutzabkommens.
Deshalb ist die UN-Klimakonferenz in Lima nun offiziell verlängert worden. Die bis Freitagabend geplante Konferenz soll nun erst am Samstag mit einer abschließenden Plenumssitzung um 10 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) zu Ende gehen, teilte des UN-Klimareferat mit. Noch waren viele Fragen unklar.
So etwa über die Berichtspflicht, was die Klimaschutzbemühungen der einzelnen Staaten angeht, oder wie detailliert die Staaten darüber berichten müssen, woher die CO2 Emmissionen stammen. Und natürlich geht es wie immer ums Geld. Vor allem die ärmeren Länder fordern mehr Geld von den Industrienationen, die sie in einer historischen Verantwortung als Verursacher sehen.
Auch die chinesische Delegation hat eine ähnliche Sicht der Dinge. Die westlichen Staaten hingegen wollen eine Aufweichung der klassischen Unterscheidung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Dann gibt es noch weitere Sonderinteressen. So will Saudi-Arabien eine Entschädigung für die Einnahmeverluste, die durch die Verringerung der Ölverkäufe entstehen.
Hintergründe dazu auch in unserem aktuellen Newsletter aus dieser Woche.
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