Einnahmen waren niedriger als erwartet
Im Jahr 2013 sind durch die Lkw-Maut über 4,39 Milliarden Euro eingenommen worden. Dies geht aus dem Bericht zur Tätigkeit der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG) im Jahr 2013 hervor, den die Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegt hat.
Die Einnahmen seien um 230 Millionen Euro niedriger als geplant ausgefallen. Jedoch verbesserte sich die Einnahmesituation im Vergleich zum Jahr 2012. Dort wurden rund 29 Millionen Euro weniger erzielt.
Weiterhin wurde ein Mautguthaben in Höhe von über zwölf Millionen Euro nicht in Anspruch genommener Mittel aus dem Haushaltsjahr 2011 und weitere Einnahmen verrechnet. Die verfügbaren Mautmittel hätten damit bei rund 4,41 Milliarden Euro gelegen.
3,37 Milliarden Euro in den Straßenbau geflossen
Der VIFG sind zu Beginn des Jahres 2013, nach Abzug der Systemkosten sowie der Ausgaben zur Entlastung des Güterkraftverkehrsgewerbes, insgesamt 3,37 Milliarden Euro zugewiesen worden.
Diese Mittel wurden vollständig in die Bundesfernstraßen investiert. Dabei seien 2,62 Milliarden Euro (77,6 Prozent) auf die Bundesautobahnen entfallen und 754,3 Millionen Euro (22,4 Prozent) auf die Bundesstraßen.