Die Nachfrage nach Angeboten rund um digitales Lernen mit PC, Smartphone oder Tablet steigt weiter.
Die etwa 250 E-Learning-Anbieter in Deutschland konnten – nach einer Umfrage des ITK Verbandes Bitkom – im vergangen Jahr ihre Umsätze kräftig um 13,5 Prozent auf 582 Millionen Euro steigern. „Die E-Learning-Branche kann im dritten Jahr in Folge zweistellige Wachstumsraten verbuchen.
IT-unterstütztes Lernen hat sich in der Aus- und Weiterbildung etabliert“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „In Zukunft werden vor allem das mobile Lernen und E-Learning-Apps an Bedeutung gewinnen.“
Die steigenden Umsätze wirken sich auch auf die Mitarbeiterzahl aus. Insgesamt zählt die E-Learning-Branche 8.850 Beschäftigte, das ist ein Anstieg um 700 Arbeitsplätze verglichen mit 2012. Die Zahl der freien Mitarbeiter wuchs dabei innerhalb eines Jahres um rund 16 Prozent auf 2.600, bei den festangestellten Mitarbeitern beträgt der Anstieg 6 Prozent auf 6.250. Rund jeder sechste Mitarbeiter (17,5 Prozent) in der Branche ist dabei in der Softwareentwicklung tätig.
Auf die Erstellung von digitalen Lerninhalten entfällt mehr als ein Drittel des Branchenumsatzes (36 Prozent). Jeweils rund ein Viertel (23 Prozent) machen das Angebot von E-Learning-Kursen sowie der Verkauf digitaler Lerninhalte aus. Etwas geringer (18 Prozent) ist der Anteil, der durch Verkauf und Vermietung von Software für E-Learning und Wissensmanagement erzielt wird.
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